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  • Proteste gegen die AfD Veranstaltung in Durlach
    Die AfD veranstaltete heute in Karlsruhe Durlach in der Karlsburg eine Saalveranstaltung, an der unter anderem Marc Jongen, Marc Bernhard und Nathalie Höchst von der AfD anwesend waren. An unserem lautstarken Gegenprotest beteiligten sich ca. 150 - 200 entschlossene Antifaschist:innen. Die Polizei hat, wie nicht anders zu erwarten, ein Großaufgebot an Einsatzkräften aufgestellt. Der selbstverschuldete Verlust der internen Einsatzdokumente vom 04. März in Offenburg beim Landesparteitag der AfD, hängt den Cops anscheinend noch in den Knochen. Wahrscheinlich aber auch der kämpferische Gegenprotest gegen die AfD in Durlach im Jahr 2021, welche in mehreren Gerichtsverfahren mündete. 
    
    Wir begannen heute mit einer Kundgebung, bei der das Offene Antifaschistische Treffen Karlsruhe, die Verdi Jugend und das Antikapitalistische Klimatreffen inhaltlich starke und kämpferische Reden hielten. Anschließend gingen wir an die Gitter und begannen mit unserem Gegenprotest, um den eintreffenden AfD Anhängern zu zeigen, was wir von ihrer Partei halten. 
    
    Nach über einer Stunde energischer Parolen begannen wir schließlich mit unserer Demonstration über die Pfinztalstraße durch die Altstadt zum Bahnhof Durlach und beendeten den Tag erfolgreich.
    
    Es zeigt sich weiterhin, dass die AfD in Durlach und sonst wo nicht willkommen ist. Wir standen heute mit vielen Antifaschist:innen auf der Straße, um ein Zeichen zu setzen. Wir bleiben weiterhin widerständig gegen die AfD!
  • Hausdurchsuchung bei Antifaschist:innen

    Heute gab es bei Antifaschist:innen in Karlsruhe eine Razzia. Um 06:00 Uhr morgens stürmten 16 Bullen, davon elf bewaffnete BFE‘ler die Wohnung mit Hilfe eines Rammbocks und fesselten mit Maschinenpistolen im Anschlag einen Genossen auf seinem Bett. Vorwurf ist die Unterschlagung von polizeiinternen Dokumenten im Zusammenhang mit den Antifaprotesten gegen den AfD-Landesparteitag am 4. März in Offenburg und deren Veröffentlichung auf indymedia.

    Bei der zirka zwei Stunden andauernden Hausdurchsuchungen wurden dem betroffenen Genossen sämtliche elektronische Geräte, Speichermedien, Werkzeuge und ein Sportgerät weggenommen. Anschließend an die Durchsuchung wurde der Genosse mit Handschellen abgeführt und auf der Polizeiwache erkennungsdienstlich behandelt.

    Dass in der dieser Sache der Staat mit solcher Härte vorgeht, zeigt uns dass die Offenburger Bullen ganz schön unter Druck stehens. Nachdem sie bereits bei der Auseinandersetzung auf der Straße in Offenburg in die Bredouille gekommen waren, wurden sie durch die öffentliche Berichterstattung in verschiedenen Medien (https://bnn.de/mittelbaden/ortenau/randale-in-offenburg-verschwundene-unterlagen-tauchen-im-internet-auf) Rund um ihre Daten-Panne weiter blamiert. Jetzt versuchen Sie durch ihr rabiates Vorgehen gegen unsere Bewegung ihr Verhalten im Nachgang zu legitimieren.

    Uns wundert das schon lange nicht mehr, sondern zeigt uns doch sehr offensichtlich auf welcher Seite der Staat im Kampf gegen Rechts steht – nämlich auf der Seite der Rechten, wenn mit einem schier unerschöpflichen Aufgebot rechte Veranstaltungen geschützt und Antifaschist:innen verfolgt werden.

    Heute hat der Repressionsapperat nicht nur hier bei uns in Karlsruhe zugeschlagen, sondern auch in Thüringen und Sachsen. Dort wurden im Zusammenhang mit einem Angriff auf Faschos am Rande eines Neonazitreffens in Budapest heute ebenfalls Wohnungen von mehreren aktiven Antifaschist:innen durchsucht.

    Wie immer gilt auch heute: Getroffen mag es wenige haben, aber gemeint sind wir alle! Daher lassen wir uns natürlich von solchen Angriffen nicht einschüchtern, sondern werden weiter entschlossen gegen Faschos aller Art vorgehen und den Angriffen auf uns kollektiv begegnen. Anlässe dazu gibt es derzeit genug: Kommt alle am Freitag um 17:30 Uhr nach Durlach vor die Karlsburg zu den Protesten gegen die dortige AfD-Veranstaltung und am Samstag zur Kundgebung am Tag der politischen Gefangenen um 15:30 Uhr auf den Werderplatz.

    Solidarische Grüße an alle von Repression betroffen Antifaschist:innen!

    Freiheit für alle politischen Gefangen!

  • Aufruf zu Protesten gegen AfD Veranstaltung in Durlach!

    Die AfD Bundestagsfraktion wird am Freitag dem 17. März eine Saalveranstaltung in der Durlacher Karlsburg durchführen. Es werden Marc Bernhard, Nicole Höchst und Marc Jongen im Rahmen der sogenannten „Politik für Deutschland“ Kampagne sprechen.

    Die Politik der AfD, die sie in der Kampagne und dann eben in Durlach bewerben wollen, kennen wir zu Genüge.

    Schon so lange die AfD existiert stellt sie eine Gefahr für uns alle da: Durch die Förderung sozialer Ungleichheit durch ihren Neoliberalismus, eine rassistische Migrationspolitik und ihre völkischen Positionen, ein „traditionelles“ und rückständiges Familien- und Frauenbild, ihre diskriminierende Position zu Geschlechterrollen, die Verharmlosung oder gar Leugnung des menschengemachten Klimawandels oder auch der Hang zu Verschwörungsmythen, egal wie absurd diese auch sein mögen.

    Doch gerade in Zeiten der Krise werden die Rechten durch ihren geheuchelten Populismus gefährlicher. Die AfD verkauft sich heute als Friedenspartei, obwohl sie seit Jahren militaristische Forderungen stellt. Aber auch angesichts der aktuellen Inflation stellt sie sich scheinbar auf die Seite der Mehrheit der Bevölkerung, ignoriert aber die systematischen Ursachen des Problems.

    Um der AfD zu zeigen, dass sie mit all diesen Inhalten in unserer Stadt nichts verloren haben, rufen wir zu Gegenprotest auf. Vor Ort werden wir eine Kundgebung abhalten. Kommt zahlreich um 17:30 Uhr auf den Schlossplatz und zeigt klare Kante gegen Rechts!

    Wir bleiben widerständig – gegen die AfD!

  • Solidarität mit dem Offenen Antifaschistischen Treffen Augsburg!

    Am Mittwoch stürmte die Polizei das dortige Plenum. Wieder einmal zeigt der Staat auf welcher Seite er im Kampf gegen Rechts steht. Die Razzia stand in direktem Zusammenhang mit der Arbeit gegen die AfD, welche morgen auch ihren Landesparteitag in Offenburg abhalten will. Wir lassen uns von Repression jedoch nicht einschüchtern. Kommt daher alle morgen um 09:30 Uhr zum Hauptbahnhof Südeingang um mit uns gemeinsam nach Offenburg zu fahren und dort einen antifaschistischen Protest auf die Straße zu bringen.

  • Anders wilde Antifa-Proteste in Pforzheim

    Wir teilen hier den Bericht der nichtlangefackeln Kampagne:

    Erneut galt es zum 23.02. in Pforzheim der geschichtsrevisionistischen und faschistischen Fackelmahnwache des FHD entgegen zu treten.

    Noch bevor es überhaupt richtig los ging, versuchten die Bullen unseren legitimen Protest zu unterbinden. Mittels absurder und völlig übertriebener Auflagen wurde versucht, die Demonstrierenden zu provozieren und die Lage bereits am Bahnhof eskalieren zu lassen. Daraufhin entschieden wir uns, nicht nach der Pfeife der Bullen zu tanzen und auch nicht über ihr Stöckchen zu springen, sondern die Demo selbstbestimmt aufzulösen.

    Stattdessen zogen wir mit mehreren Gruppen über verschiedene Wege durch die Nordstadt, dem Wartberg entgegen. Die Bullen waren damit maßlos überfordert, die Kontrolle entglitt der Polizei zeitweise vollständig.
    Auf dem Weg nach oben schlossen, sich mehrere Gruppen erneut zu einer Demo zusammen und wir konnten, unter den Augen der sichtliche überforderten Bullen, unseren Protest nach unseren Vorstellungen auf die Straße tragen.
    Schlussendlich versammelte sich der ursprüngliche Aufzug am geplanten Kundgebungsort, dem Hotel Hasenmayer.

    Von hier aus schlug man direkt den Weg zu den Hamburger-Gittern, unweit der Faschokundgebung ein. Auch hier zeigten sich die Einsatzkräfte in Angesicht der Situation heillos überfordert.
    An den Gittern gab es lautstarken Protest und die Rede vom „Nicht lange fackeln“-Bündnis wurde spontan dorthin verlegt. Während der Schweigeminuten des FHD wurden durchgängig Parolen gerufen und um den Wartberg herrum erhellten zahlreiche Feuerwerke den Abend.
    Auch unterhalb der Fackelmahnwache gelang es in diesem Jahr einer Gruppe von 60-70 Antifaschist:innen sich in Sichtweite des FHD zu positionieren und die Faschos entsprechend zu stören.

    Nach Ende der Fackelmahnwache versammelten wir uns erneut zu einer spontanen Schlussdemonstration zurück in die Stadt. Sowohl die Versammlung an den Hamburger-Gittern, als auch jene unterhalb der Fackelmahnwache, bildeten jeweils einen Aufzug.
    Beide Demonstrationen konnten sich erfolgreich den Weg zurück zum Bahnhof, unter Einsatz von Pyrotechnnik, bahnen. Dabei gelang es einer Gruppe sogar vorzeitig in eine Straße abzubiegen und sich einen Weg ohne Polizeibegleitung zu nehmen.

    Auch wenn die Polizei heute mal wieder fadenscheinige Punkte anführte, um unseren angemeldeten Demonstrationszug zu verhindern, ist doch klar:
    So lange Faschos wie der FHD sich hierzulande zusammenrotten, so lange wird es Antifaschist:innen geben, die sich die Straße nehmen und dafür sorgen, dass Nazis aller Couleur in ihrer gesellschaftlichen Wirkmacht eingeschränkt werden.

    Lasst uns diesen erfolgreichen Protest am 04.03. auch nach Offenburg tragen, wenn wir gemeinsam gegen den AfD – Landesparteitag auf die Straße gehen!